Republik Vineta

vineta

Schauspiel von Moritz Rinke

Koproduktion des StudentenTheaters Greifswald mit dem Theater Vorpommern

Ab 17. April 2008 in Greifswald
Ab 6. Mai 2008 in Stralsund

In einer abgeschiedenen Villa, irgendwo in Mitteldeutschland, werden mehrere Topmanager und Führungskräfte zu einer geheimen Planungskonferenz zusammengezogen. Unter der Leitung von Dr. Leonhard entwickeln sie das Projekt „Vineta“, entwerfen eine komplette neue Inselstadt, ein Serviceparadies nach modernsten Konzepten. Liebstes Kind des Projektleiters ist allerdings eine Sammlung anachronistischer Monumente, die er zum „Themenpark der untergegangenen Träume“ zu vereinen beabsichtigt.

Die ersten Frachtschiffe sind schon unterwegs, da lässt Leonhard, dem offensichtlich Zweifel kommen, den Stararchitekten Sebastian Färber holen, der das allgemein beschlossene Konzept augenblicklich verwirft. An die Stelle zweckoptimierter Gigantomanie setzt er ein Eden der Gegenmoderne, zeichnet Bauwerke nach antiken Vorbildern, um den Menschen ein Gefühl von Geborgenheit und Harmonie zurückzugeben. Ideologische Gräben tun sich auf, es entbrennt ein hemmungsloser Machtkampf.

Dies jedoch ist erst der Anfang einer ganzen Kette tragikomischer Ereignisse. „Seit Dürrenmatt hat keiner so wie Rinke die Farce als Wahrheit und die Wahrheit als Farce erfasst“, schreibt die Frankfurter Rundschau über Rinkes Stück. „Eine wundervolle Komödie mit todernstem Hintergrund“, urteilt das Fachmagazin Theater der Zeit.

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